Typ: | Seminar |
Termin: | Di 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Karen Barad ist Physikerin für Theoretische Teilchenphysik und Quantenfeldtheorie und hat auch ihren Doktor in theoretischer Teilchenphysik gemacht. Barad lehrt Feministische Studien, Philosophie und Geistesgeschichte an der University of California, Santa Cruz. Sie ist also eine der wenigen Autorinnen, die sowohl in den Natur- als auch in den Kulturwissenschaften verankert sind. Sie hat (u.a. in Absetzung von Donna Haraway und Judith Butler) den Ansatz des ‚Agentiellen Realismus’ entwickelt, der ähnlich wie andere aktuelle Ansätze (z.B. die Akteur-Netzwerk-Theorie) Dichotomien wie Subjekt/Objekt, Natur/Kultur, Technik/Gesellschaft, aktiv/passiv umgehen oder unterlaufen will. Diese Ansätze mit ihrer Betonung heterogener Konstellationen und der Unumgänglichkeit von Vermittlung werden derzeit in der Medienforschung stark rezipiert, da erstens die Untersuchung der Medien in der Geschichte der Wissenschaften eine zunehmende Rolle in der Medienwissenschaft spielt, zweitens das Auftauchen von (technischen) Medien aus der Geschichte der Naturwissenschaften eine wichtige Frage bleibt und bleibt und weil drittens die wissenschaftstheoretische Situation der ‚Medienwissenschaft‘ selbst immer wieder zur Debatte steht. Wir erschließen uns im Seminar die nicht leicht zugängliche Position Barads am Beispiel des relativ kleinen Buchs „Agentieller Realismus“, wobei auch kontrastiv Texte von Judith Butler und Donna Haraway herangezogen werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Di 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Di 18–20 Uhr / 14.–16.07.2016 (Blockveranstaltung) |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I / Köln |
Seminar mit Prof. Dr. Benjamin Beil (Köln), vorbereitende Sitzungen in Bonn; die Blockveranstaltung findet vom 14.-16.07.2016 in Köln statt. (Details werden im Seminar bekannt gegeben).
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In einem Blockseminar (evtl. inkl. Exkursion) zusammen mit der Juniorprofessur für digitale Medienkultur der Universität zu Köln sollen Texte zur Theorie und Ästhetik interaktiver Medienkunst gelesen und diskutiert, sowohl verschiedene künstlerische Positionen vorgestellt werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Di 18–20 Uhr / 14.–16.07.2016 (Blockveranstaltung) |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I / Köln |
Seminar mit Prof. Dr. Benjamin Beil (Köln), vorbereitende Sitzungen in Bonn; die Blockveranstaltung findet vom 14.-16.07.2016 in Köln statt. (Details werden im Seminar bekannt gegeben).
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Typ: | Seminar |
Termin: | Di 12–14 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Globalisierung und Neoliberalismus prägen das Gesicht der Gegenwart - wie ihre Krisenhaftigkeit. Spätestens seit der Krise 2008 erwachte ein neues Interesse an den Arbeiten von Karl Marx, die in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts (und erst recht nach dem Kollaps des sogenannten ‚real existierenden Sozialismus‘) als unberührbar galten – obwohl sie selten wirklich gelesen wurden. Dabei kann einerseits davon ausgegangen werden, dass Marx bereits vor 150 Jahren heute aktuelle Prozesse beschrieben und ihre Strukturen problematisiert hat. Seine Theorie liefert heute noch wichtige Anregungen zum Verständnis der gegenwärtigen Situation und ist mitnichten obsolet – außer man setzt sie zu unrecht mit der gescheiterten Legitimationsideologie des ‚Marxismus/Leninismus‘ gleich. Andererseits gehören zum Prozess der Globalisierung untrennbar auch ‚die Medien‘ sowie der sich weiter ausbreitende Diskurs darüber. Jüngst erschien bei Brill Books der Band „Marx in the Age of Digital Capitalism“ hrsg. von Christian Fuchs und Vincent Mosco (http://www.brill.com/products/book/marx-age-digital-capitalism#TOC_1), in dem zahlreiche unterschiedliche Aufsätze versammelt sind, die versuchen Marx’ theoretische Konzepte auf Phänomene der digitalen Gegenwartskultur zu beziehen. Diese Texte sollen gemeinsam gelesen und diskutiert werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Di 12–14 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Di 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Kolloquium bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Themen und Fragestellungen für die Master-Abschlussarbeit zu entwickeln und bereits laufende Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Vermittelt wird, wie man ein Thema findet und eingrenzt, eine präzise Fragestellung formuliert, den theoretischen Rahmen absteckt, die Vorgehensweise und die Untersuchungsmethode(n) festlegt, wie man recherchiert, den Stoff gliedert, eine Argumentation aufbaut, Quellen sinnvoll nutzt, Thesen entwickelt und dabei zwischen Theorie, Beschreibung und Analyse vermittelt. Die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens werden aufgefrischt und das Schreiben und Redigieren an eigenen und fremden Texten geübt.
Typ: | Seminar |
Termin: | Di 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Seminar widmet sich mit dem Fernsehen einem Medium, dessen Verschwinden schon seit geraumer Zeit diagnostiziert wird: als Quelle von Echtzeitinformation sei es vom Online-Journalismus geschlagen, als Unterhaltungsquelle durch YouTube ersetzt, als Vergemeinschaftungsmedium von Sozialen Netzwerken überboten worden, sein künstlerisches Potential in Form der Serie habe es überdies an Streamingdienste abgetreten. Diese Diagnose mag durchaus zutreffen, sofern man das Fernsehen von seinem Ort – dem Fernseher – her begreift: Dieser hat zweifelsohne das Aufkommen anderer häuslicher Medien (Computer, Laptops, Smartphones, Tablets, Konsolen) an Bedeutung verloren hat. Anders herum betrachtet lässt sich das ‚Verschwinden des Fernsehens‘ zugleich aber auch als Ausweitung seiner Funktionsprinzipien begreifen: Fernsehen findet heutzutage eben nicht nur mehr ‚im‘ Fernseher statt, sondern auf Sozialen Netzwerken, Streamingportalen, Videoplattformen und Online-Nachrichtenseiten. In dem Maße, in welchem das Fernsehen zurücktritt, dehnt es sich folglich auf andere Medien aus, lebt fort in anderer Gestalt. Dementsprechend zentral werden für ein Verständnis der aktuellen Medienlandschaft ein Verständnis der basalen Operationsprinzipien der Television (Unterhaltung, Übertragung, Intervention, Serialisierung) sowie eine detaillierte Kenntnis der medienkulturellen Einsätze des ‚klassischen‘ Fernsehens (Häuslichkeit, Ereignischarakter, Ästhetisierung, Kunstcharakter) wie sie in der ‚klassischen‘ Fernsehtheorie grundlegend konzeptualisiert werden. Das Seminar soll den Studierenden eben ein solches grundlegendes, begriffsbasiertes Verständnis des Fernsehens durch die gemeinsame Erarbeitung zentraler Texte der Fernsehwissenschaft ermöglichen. Zugleich soll die anschauliche Erschließung sowie Übertragung theoretischer Sachverhalte auf konkrete Fernsehformate durch Referate eingeübt werden. Das Seminar deckt damit grundlegende Theorien des Fernsehens (Williams, Cavell, Ellis) ebenso ab wie eine Vielzahl an historischen wie zeitgenössischen televisuellen Formaten von der Nachrichtensendung über Reality-Shows, Unterhaltungssendungen, Talkshows und Serien. In den Gruppendiskussionen soll zudem die Rückbindung der erarbeiteten Erkenntnisse an die aktuelle Lage des Fernsehens, sein Verschwinden und seine Ausweitung, forciert werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Seminar thematisiert filmische Formen zur Darstellung mentaler Subjektivität im narrativen Spielfilm. Behandelt werden die Möglichkeiten der filmischen Darstellung basaler Bewusstseinszustände wie Traum, Rausch oder Denken. Im Fokus steht die grundsätzliche Metaphorizität derartiger Szenen sowie die Frage nach den Möglichkeiten ihrer filmnarratologischen Analyse. Besonderes Augenmerk wird dabei auf sog. Mind Game-Movies gelegt, also Filme wie z.B. Shutter Island oder Inception.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Do 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Seminar thematisiert das Phänomen kultureller ‚Fremdheit‘ als einem Motiv des Spiel- und Dokumentarfilms. Aufbauend auf allgemeinen kultur- und filmtheoretischen Überlegungen werden die unterschiedlichen sozialen Typen des Fremden, also z.B. Gäste, Migranten, aber auch Aliens, als genrekonstitutive Elemente begriffen und in verschiedenen Genres des Spiel- und Dokumentarfilms verfolgt. Diskutiert werden zu diesem Zweck Beispiele u.a. aus der Science-Fiction, dem Sozialdrama, der Komödie sowie dem ethnographischen Dokumentarfilm.
Typ: | Seminar |
Termin: | Do 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 18–20 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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In dem Seminar widmen wir uns der Geschichte und Theorie der Infografik und ihren soziokulturellen Verwendungsbereichen. Ein besonderes Augenmerk liegt überdies auf Theorien des sog. ‚anschaulichen Denkens‘, die sich dem Bereich des sog. ‚visuellen Wissens‘ widmen (etwa der Gestalttheorie). Anhand verschiedener historischer und zeitgenössischer Beispiele für Infografiken wird die medienkulturelle Bedeutung der Infografik aufgezeigt und ein Bogen bis zu aktuellen Visualisierungsstrategien in animierten Infografiken geschlagen.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 18–20 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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