"Natur(en)" und "Kulturen" des Ernährens in "China" und im "Westen"

Im Vergleich europäischer und chinesischer Kulturen der Ernährung wird es darum gehen, Grundbedürfnisse und anthropologische Konstanten von gesellschaftlichen Spezifika zu unterscheiden und anhand der Literatur und medialen Darstellungen den gesamten Prozess der Ernährung von der Nahrungsauswahl und -beschaffung über deren Zubereitung bis hin zu den Gewohnheiten ihrer Zuführung zu untersuchen und auf ihre jeweiligen Diskurse wie die ihnen zugrunde liegenden Umweltbedingungen zurückzuführen. Dabei geht es darum, eine Ethnologie des Ernährens zu begründen. Diese schließt anhand des roten Fadens von Nahrungserzeugung, -zubereitung und -aufnahme und ihrer materiell-technischen, individuell menschlichen, kollektiv gesellschaftlichen und mythisch-narrativen Netzwerke eine vergleichende Sozial- und Technikgeschichte ein. Das Seminar versteht sich somit als Beitrag zur interkulturellen Ausweitung der Medienwissenschaft.

Nach zwei Vorbesprechungen (Teilnahme ist Pflicht!) findet die Veranstaltung an der Universität Leipzig statt. Die Reise- und Übernachtungskosten können nur teilweise übernommen werden (nach Zusage des Fachbereichs- bzw. Fakultätsrats: 25% der Kosten, aber maximal 80 € pro Kopf). Es wird versucht, private Unterkunft in Leipzig zu organisieren (bitte an Marlen Weitzel wenden: marlenweitzel@gmail.com).

Zu gg. Zeit wird in Moodle ein Ordner mit relevanter Literatur zur Verfügung gestellt.

Bedingung für Scheinerwerb ist Teilnahme und Referat oder Hausarbeit oder etc.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Diejenigen, die den Schein brauchen werden bevorzugt.