Typ: Seminar
Zeit: Montag, 16-18 Uhr
Raum: Lennéstr. 6, 3.015
The history of media art does not simply run parallel to the history of media; it interacts with it on both a technological and a conceptual level. In part due to its interdisciplinary nature, the history of media art is reputed difficult to write. Furthermore, it has no clearly defined starting point. Usually referring to “digital media arts” the term “media art” suggests a fairly recent history, starting in the last decades of the twentieth century, around 1960. Yet, following strictly technological developments, its origins can be traced to the 19th century, with Étienne-Jules Marey and Eadweard Muybridge’s experiments with chronophotography. This is why the most influential surveys of media art (Rush, 2005; Grau, 2007; Shanken, 2009; Paul, 2015) emphasize the importance of a thematic approach to its historiography, paying attention to questions of time, movement, body and identity, virtuality, interaction or surveillance. Embracing the historiographical complexity of media art, this seminar will pay attention to historical moments when the developments of art, science, and technology have intersected and interacted in innovative ways. In the seminar, we will examine selected examples in the development of technology (for instance, in the fields photography, time-based media or digital media) and artistic genre (including installation, internet art or sound art), read accompanying texts and discuss some of the conceptual and theoretical debates that have marked the nonlinear history of media art. In doing so, our goal will be less to construct a narrative of the development of media art than to recognize the multiple facets of media art as they have emerged and formed through history and debates in the field of media studies, art history, and science and technology studies.
Typ: Seminar
Zeit: Montag, 16-18 Uhr
Raum: Lennéstr. 6, 3.015
Typ: Seminar
Zeit: Freitag, 10-12 Uhr, 12-14
Raum: Lennéstr. 6, 3.015
Das Seminar behandelt Medientheorien, philosophische Konzeptualisierungen von Medialität sowie methodologische Ansätze zur Erforschung von Medien, welche das Mediale von seiner sozialen Verfasstheit, Eingebundenheit und Wirkmacht her erschließen.
Erarbeitet werden sollen dabei grundlegende medientheoretische Problemstellungen, die erstens das Verhältnis von Gesellschaft und Medien von Produktions- (soziale Hervorbringung von Medien) und Rezeptionsfragen (soziale Aneignung von Medien) ausgehend thematisieren; zweitens den Zusammenhang von gesellschaftlicher Organisation und Medientechnologien auf Makroebene in den Blick nehmen; drittens nach den mikrologischen Assoziationen von Wissen, Praktiken und Dingen in Mensch-Technik-Gefügen fragen.
Behandelt werden grundlegende Ansätze der Systemtheorie, kritischen Theorie, Cultural Studies, soziologischer Technikforschung (Science & Technology Studies), Akteur-Netzwerk-Theorie und Praxistheorie.
Im Zuge intensiver Begriffs- und Textarbeit sollen dabei unterschiedliche Gesellschafts- und Medienbegriffe in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit identifiziert, in Beziehung zu einander gesetzt, kritisiert und methodologisch reflektiert werden.
Typ: Seminar
Zeit: Freitag, 10-12 Uhr, 12-14
Raum: Lennéstr. 6, 3.015
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 14-16 Uhr, Mittwoch 10-12 (zwei Gruppen)
Raum: Lennéstr. 6, 3.015 und 3.016
Medien kann man beschreiben als technische Apparate, die auf bestimmte Weise geformte Signale übermitteln, speichern, prozessieren und präsentieren. Medien haben also eine Technik, die eng mit ihren möglichen Ästhetiken zusammenhängt. Diesem Zusammenhang wird im Seminar anhand ausgesuchter Texte und Beispiele nachgegangen. Dabei werden Methoden zur Analyse von Technik und Ästhetik der Medien diskutiert.
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 14-16 Uhr, Mittwoch 10-12 (zwei Gruppen)
Raum: Lennéstr. 6, 3.015 und 3.016
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 18-20 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
Das Kolloquium bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Themen und Fragestellungen für die Master-Abschlussarbeit zu entwickeln, bereits laufende Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Vermittelt wird, wie man ein Thema findet und eingrenzt, eine präzise Fragestellung formuliert, den theoretischen Rahmen absteckt, die Vorgehensweise und die Untersuchungsmethode(n) festlegt, wie man recherchiert, den Stoff gliedert, eine Argumentation aufbaut, Quellen sinnvoll nutzt, Thesen entwickelt und dabei zwischen Theorie, Beschreibung und Analyse vermittelt. Die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens werden aufgefrischt und das Schreiben und Redigieren an eigenen und fremden Texten geübt. Die Übung wendet sich an Master-Studierende in der Abschlussphase, ist aber geöffnet für weitere Interessent:innen, die an Ideen, Konzepten und Texten feilen wollen.
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 18-20 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 12-14 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 1.001
Die größten Unternehmen der Welt sind heute Digitalkonzerne. Es wird daher zunehmend von »Plattformkapitalismus« gesprochen. Wir lesen Texte, die diese neueste Variante des Kapitalismus analysieren und kritisch diskutieren.
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 12-14 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 1.001
Typ: Blockseminar
Zeit: 9-11.2., 9-17 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
José van Dijck hat 2013 das Buch The Culture of Connectivity. A Critical History of Social Media veröffentlicht, in dem sie einen multimethodischen Ansatz zur Analyse ‚sozialer Medien‘ vorschlägt und an Facebook, Twitter, Flickt, You Tube und Wikipedia erprobt. Wir lesen das Buch gemeinsam und diskutieren ihre Vorschläge. Präsentationen zu anderen, in dem Buch nicht erwähnten, sozialen Medien wie Instagram, WhatsApp oder SnapChat sind sehr willkommen.
Typ: Blockseminar
Zeit: 9-11.2., 9-17 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 12-14 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
Die Diskussion um die Potentiale so genannter „Künstlicher Intelligenz” ist gegenwärtig ein zentrales Thema. Einerseits werden Durchbrüche z. B. im Bereich der Mustererkennung und mithin Datenverarbeitung erwartet (wobei die Menge der, etwa durch mobile Medien, angehäuften Daten wiederum wichtig ist, um die ‚Machine Learning-Systeme‘ zu trainieren). Andererseits verbinden sich mit KI allerlei diffuse Ängste, vom Verschwinden der Arbeit bis zur Weltherrschaft der Maschinen – letztere sind auch in diversen Kinofilmen und Fernsehserien immer wieder anzutreffen. Die genannten Erwartungen bzgl. der Rolle der KI im Bereich der Mustererkennung machen sie für große Plattform-Anbieter wie Google oder Facebook so interessant und nicht zufällig sind diese Großkonzerne diejenigen, die im Moment intensiv Geld in die Entwicklung von KI investieren. Kurzum: KI scheint mit der Ökonomie verbunden zu sein und (vielleicht) auch massive Auswirkungen auf die Ökonomie der Zukunft zu haben. Daher lesen wir in dem Seminar das aktuelle Buch Inhuman Powers: Artificial Intelligence and the Future of Capitalism von Nick Dyer-Witheforde et al., ergänzt um weitere Texte, sowie offenen Slots, in denen etwa filmische Darstellungen von KI vor dem Hintergrund von Dyer-Withefords et al. Marxistischer, polit-ökonomischer Analyse diskutiert werden können. Zu gg. Zeit wird ein doodle eingerichtet, auf dem sich die Studierenden für Präsentationen eintragen müssen (was in einem Blockseminar notwendig ist).
Typ: Seminar
Zeit: Dienstag, 12-14 Uhr
Raum: Lennéstr. 1, 2.002
Typ: Seminar
Zeit: 7.-9. Juli, ganztätig
Raum: Tagungsraum des IZPH
Die Lebenswelt der Gegenwart ist geprägt durch technische Artefakte, die Handlungsmöglichkeiten und Wissensformen prägen - etwa der Bildschirm, auf dem Sie diesen Text lesen. Vor allem im Anschluss an Positionen der klassischen Phänomenologie hat die Kulturphilosophie der letzten Jahrzehnte diesen Einfluss technischer Artefakte auf unsere Lebenswelt immer stärker zum Thema gemacht. Ziel des interdisziplinären Seminars ist es, theoretische Texte der phänomenologischen Klassiker und gegenwärtiger Autorenmit Beispielanalysen und theoretischen Texten aus der Medienkulturwissenschaft zu verbinden. Neben dem Technikbegriff stehen dabei die Rolle des menschlichen Leibes und die Materialität kultureller Artefakte im Zentrum des Interesses. Behandelt werden Texte von: Judith Butler, Hubert Dreyfus, Lewis Gordon, Martin Heidegger, Don Ihde, Ernst Kapp, Friedrich Kittler, Jean-François Lyotard, Maurice Merleau-Ponty und Charles Taylor.
Typ: Seminar
Zeit: 7.-9. Juli, ganztätig
Raum: Tagungsraum des IZPH