Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
Weitere Informationen in BASIS
Das Seminar widmet sich mit dem Fernsehen einem Medium, dessen Verschwinden schon seit geraumer Zeit diagnostiziert wird: als Quelle von Echtzeitinformation sei es vom Online-Journalismus geschlagen, als Unterhaltungsquelle durch YouTube ersetzt, als Vergemeinschaftungsmedium von Sozialen Netzwerken überboten worden, sein künstlerisches Potential in Form der Serie habe es überdies an Streamingdienste abgetreten. Diese Diagnose mag durchaus zutreffen, sofern man das Fernsehen von seinem Ort – dem Fernseher – her begreift: Dieser hat zweifelsohne das Aufkommen anderer häuslicher Medien (Computer, Laptops, Smartphones, Tablets, Konsolen) an Bedeutung verloren hat. Anders herum betrachtet lässt sich das ‚Verschwinden des Fernsehens‘ zugleich aber auch als Ausweitung seiner Funktionsprinzipien begreifen: Fernsehen findet heutzutage eben nicht nur mehr ‚im‘ Fernseher statt, sondern auf Sozialen Netzwerken, Streamingportalen, Videoplattformen und Online-Nachrichtenseiten. In dem Maße, in welchem das Fernsehen zurücktritt, dehnt es sich folglich auf andere Medien aus, lebt fort in anderer Gestalt. Dementsprechend zentral werden für ein Verständnis der aktuellen Medienlandschaft ein Verständnis der basalen Operationsprinzipien der Television (Unterhaltung, Übertragung, Intervention, Serialisierung) sowie eine detaillierte Kenntnis der medienkulturellen Einsätze des ‚klassischen‘ Fernsehens (Häuslichkeit, Ereignischarakter, Ästhetisierung, Kunstcharakter) wie sie in der ‚klassischen‘ Fernsehtheorie grundlegend konzeptualisiert werden. Das Seminar soll den Studierenden eben ein solches grundlegendes, begriffsbasiertes Verständnis des Fernsehens durch die gemeinsame Erarbeitung zentraler Texte der Fernsehwissenschaft ermöglichen. Zugleich soll die anschauliche Erschließung sowie Übertragung theoretischer Sachverhalte auf konkrete Fernsehformate durch Referate eingeübt werden. Das Seminar deckt damit grundlegende Theorien des Fernsehens (Williams, Cavell, Ellis) ebenso ab wie eine Vielzahl an historischen wie zeitgenössischen televisuellen Formaten von der Nachrichtensendung über Reality-Shows, Unterhaltungssendungen, Talkshows und Serien. In den Gruppendiskussionen soll zudem die Rückbindung der erarbeiteten Erkenntnisse an die aktuelle Lage des Fernsehens, sein Verschwinden und seine Ausweitung, forciert werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Seminar thematisiert filmische Formen zur Darstellung mentaler Subjektivität im narrativen Spielfilm. Behandelt werden die Möglichkeiten der filmischen Darstellung basaler Bewusstseinszustände wie Traum, Rausch oder Denken. Im Fokus steht die grundsätzliche Metaphorizität derartiger Szenen sowie die Frage nach den Möglichkeiten ihrer filmnarratologischen Analyse. Besonderes Augenmerk wird dabei auf sog. Mind Game-Movies gelegt, also Filme wie z.B. Shutter Island oder Inception.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Do 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Das Seminar thematisiert das Phänomen kultureller ‚Fremdheit‘ als einem Motiv des Spiel- und Dokumentarfilms. Aufbauend auf allgemeinen kultur- und filmtheoretischen Überlegungen werden die unterschiedlichen sozialen Typen des Fremden, also z.B. Gäste, Migranten, aber auch Aliens, als genrekonstitutive Elemente begriffen und in verschiedenen Genres des Spiel- und Dokumentarfilms verfolgt. Diskutiert werden zu diesem Zweck Beispiele u.a. aus der Science-Fiction, dem Sozialdrama, der Komödie sowie dem ethnographischen Dokumentarfilm.
Typ: | Seminar |
Termin: | Do 08–10 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 18–20 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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In dem Seminar widmen wir uns der Geschichte und Theorie der Infografik und ihren soziokulturellen Verwendungsbereichen. Ein besonderes Augenmerk liegt überdies auf Theorien des sog. ‚anschaulichen Denkens‘, die sich dem Bereich des sog. ‚visuellen Wissens‘ widmen (etwa der Gestalttheorie). Anhand verschiedener historischer und zeitgenössischer Beispiele für Infografiken wird die medienkulturelle Bedeutung der Infografik aufgezeigt und ein Bogen bis zu aktuellen Visualisierungsstrategien in animierten Infografiken geschlagen.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mi 18–20 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Seminarraum I |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Do 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Die Frage nach dem Medium Schrift hat in Philosophie und Medienwissenschaft, in Linguistik und Literatur zu einigen Diskussionen und vielerlei Antworten Anlass gegeben. Indem das Seminar diese Debatten nachzeichnet, begibt es sich auf die Spur eines Mediums, das bereits bei Platon unter dem Verdacht steht, sich auf Kosten des Autors selbstständig zu machen und diesen damit in Verlegenheit zu bringen. In dieser Hinsicht berührt der Gegenstand des Seminars nicht nur medienwissenschaftliche Problemstellungen, sondern schließt ebenso an die kulturwissenschaftliche Frage nach dem Autor und seiner Autorschaft an.
Typ: | Seminar |
Termin: | Do 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mo 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Was ist Mediengeschichte und wie wird (kann) sie geschrieben (werden)? Dieser Frage stellt sich das Seminar vor dem Hintergrund verschiedener Modelle des Medienwandels (z.B. Chronik, Technikgeschichte, Geschichte von Medienumbrüchen), die jeweils auf ihre spezifischen Merkmale und Leistungen hin gelesen und überprüft werden sollen. Anhand exemplarischer Texte sollen dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauspräpariert sowie Debatten innerhalb der Medienwissenschaften nachgezeichnet werden. Dabei ist vor allem zu zeigen, dass Mediengeschichte nicht die ‚eine’ (allgemeingültige) Form annimmt, sondern in diverse Aufzeichnungsweisen zerfallen kann.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mo 16–18 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Mo 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Auf den ersten Blick bietet diese äußerst erfolgreiche und vielfach preisgekrönte TV-Serie schlicht eine weitere Version der ‚Zombie-Apokalypse’ – ein Virus verbreitet sich rasend schnell über die ganze Welt und verwandelt die daran Verstorbenen in untote Kannibalen. Doch ist dies, so die These des Seminars, nur ein Teil der Inszenierung: Im Fokus der Serie steht vielmehr die Debatte um Prozesse und Dynamiken von Gesellschaft und deren mögliche Formen: Demokratie, Diktatur, Gemeinschaft etc. Darüber und wie einzelne Folgen der Serie dies mit den Mitteln des TV’s umsetzen, soll im Seminar diskutiert werden.
Typ: | Seminar |
Termin: | Mo 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Typ: | Seminar |
Termin: | Do 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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Walter Benjamins Beiträge zur Medientheorie gehören zum Kanon kulturwissenschaftlich orientierter Medienwissenschaft. Dabei sind sie nicht unumstritten. Einige schwierige und z.T. auch schillernde Begriffe (z.B. „Aura“ oder „Autor als Produzent“) lösen wiederholt Diskussionen aus und lassen die Sekundarliteratur weiter anschwellen. Das Seminar möchte nun zu den Texten selbst zurückkehren und deren Komplexität ernst nehmen. Geplant sind daher Close Readings wichtiger medientheoretischer Schriften dieses bedeutenden Autors (etwa zum Film, zur Fotografie, zur Presse) jenseits bereits erfolgter Deutungsversuche.
Typ: | Seminar |
Termin: | Do 14–16 Uhr |
Raum: | Poppelsdorfer Allee 47 - Hörsaal |
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