Many media scholars in China have recently observed or agitated for a fundamental change to the study of media in and about China (Liu and Qin (2021), Wu (2016), Chen and Balbi (2016)). In this seminar, students will engage with recent Chinese and Western media scholarship on media history and theory in China and trace some of the field’s developments. The seminar will also feature evening lectures by experts in the field. Attendance at these lectures is compulsory.
Avantgarde- und Experimentalfilme sind Filme (aber auch Videos), die sowohl inhaltlich, erzählerisch und v.a. formal jenseits der etablierten Konventionen und Sehgewohnheiten neue Möglichkeiten der Form und des Mediums erforschen. Dabei gibt es einerseits Filme, die von bildenden Künstler:innen gemacht worden sind (Marcel Duchamp, Andy Warhol u.v.m.), andererseits eine ganz eigenständige und vielfältige Geschichte des experimentel-len Films (Hans Richter, Maya Deren, Stan Brakhage, Hollis Framptom, Sadie Benning u.v.m.). In dem Seminar werden wir uns ausgewählte Beispiele ganz unterschiedlicher Ansätze des Avantgarde- und Experimentalfilms ansehen, begleitende Texte lesen und die ungewöhnlichen Seh- und Hörerfahrungen diskutieren.
Die größten Unternehmen der Welt sind heute Digitalkonzerne. Es wird daher zunehmend von „Plattformkapitalismus” gesprochen. Wir lesen Texte, die diese neueste Variante des Kapitalismus analysieren und kritisch diskutieren.
Die Studierenden erlernen grundlegende Konzepte, theoretischen Ansätze und Verfahren methodischen Arbeitens. Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der Medienanalyse (Fotoanalyse, Film, Digitale Medien) und der entsprechenden theoretischen Herangehensweisen. Sie wissen, Fragestellungen zu formulieren und geeignete Untersuchungsmethoden zu wählen. Inhalte sind u.a. Fotoanalyse, Ideologiekritik, App Studies, Medienarchäologie, Cultural Studies, Metaphernanalyse und Plattform Studies.
Das Kolloquium bietet den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, Themen und Fragestellungen für die Master-Abschlussarbeit zu entwickeln, bereits laufende Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Vermittelt wird, wie man ein Thema findet und eingrenzt, eine präzise Fragestellung formuliert, den theoretischen Rahmen absteckt, die Vorgehensweise und die Untersuchungsmethode(n) festlegt, wie man recherchiert, den Stoff gliedert, eine Argumentation aufbaut, Quellen sinnvoll nutzt, Thesen entwickelt und dabei zwischen Theorie, Beschreibung und Analyse vermittelt. Die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens werden aufgefrischt und das Schreiben und Redigieren an eigenen und fremden Texten geübt. Die Übung wendet sich an Master-Studierende in der Abschlussphase, ist aber geöffnet für weitere Interessenten, die an Ideen, Konzepten und Texten feilen wollen.