In der Vorlesung werden die historische Entwicklung der Medienwissenschaft als eigenständige Disziplin, sowie ihre Gliederung, vorgestellt. Dabei werden a. zentrale theoretische Ansätze, b. zentrale Forschungen zu Einzelmedien und c. interdisziplinäre Schnittstellen zu den Nachbardisziplinen berücksichtigt.
Wie schreibt man eigentlich Mediengeschichte? Was für Gegenstände gehören in eine solche Geschichte? Mit welchen Methoden kann man sich der Vergangenheit annähern? Wozu betreibt man Mediengeschichte? In dem Seminar werden ausgewählte Texte zur Medienhistoriographie, sowie konkrete Fallstudien der Mediengeschichtsschreibung bezüglich der Entwicklung verschiedener digitaler Medien gemeinsam gelesen und diskutiert.
In dem Seminar werden Texte zur Geschichte, Theorie und Ästhetik des Smartphones gelesen und an ausgewählten Materialien kritisch diskutiert.
In dem Seminar soll zunächst Srniceks einflußreicher Text vom „Platform Capitalism“ gelesen und diskutiert und dann kritisch auf neuere Forschungen zu Spotify bezogen werden.
Das Kolloquium bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Themen und Fragestellungen für die Master-Abschlussarbeit zu entwickeln, bereits laufende Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Vermittelt wird, wie man ein Thema findet und eingrenzt, eine präzise Fragestellung formuliert, den theoretischen Rahmen absteckt, die Vorgehensweise und die Untersuchungsmethode(n) festlegt, wie man recherchiert, den Stoff gliedert, eine Argumentation aufbaut, Quellen sinnvoll nutzt, Thesen entwickelt und dabei zwischen Theorie, Beschreibung und Analyse vermittelt. Die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens werden aufgefrischt und das Schreiben und Redigieren an eigenen und fremden Texten geübt. Das Kolloquium wendet sich an Master-Studierenden kurz vor oder in der Abschlussphase, ist aber geöffnet für weitere Interessenten, die an Ideen, Konzepten und Texten arbeiten wollen.
Typ: | Seminar |
Zeit: | Mo, 10-12 Uhr (G1), 14-16 Uhr (G2) |
Raum: | Lennéstr. 6, 3.015 |
Weitere Informationen in BASIS
Das Seminar behandelt Medientheorien, philosophische Konzeptualisierungen von Medialität sowie methodologische Ansätze zur Erforschung von Medien, welche das Mediale von seiner technologischen Verfasstheit her erschließen. Erarbeitet werden sollen dabei grundlegende medientheoretische Problemstellungen, die das Verhältnis von Technik, Praxis und (soziokultureller/ökonomischer) Organisationform der Medien einerseits, die Ver- und Entflechtung von Subjektivität, Wissen und Medientechnik andererseits adressieren. Zu den behandelten Inhalten zählen u.a. technikphilosophische Ansätze (Heidegger, Simondon), klassische Texte der deutschsprachigen Medienwissenschaft (Kittler, Ernst) sowie deren Fortführung in Richtung einer Medienökologie (Hörl), schließlich auch Ansätze der Science and Technology Studies (STS) sowie der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und der Interfacetheorie.
Typ: | Seminar |
Zeit: | Mo, 10-12 Uhr (G1), 14-16 Uhr (G2) |
Raum: | Lennéstr. 6, 3.015 |
Weitere Informationen in BASIS
Wie haben sich die digitalen Medien historisch herausgebildet? Wie kann man diese Geschichte(n) schreiben? Welche historiografischen Methoden, Modelle und Theorien werden zur Beschreibung und Erklärung verwendet? Welche Themen und Gegenstände gehören zur Geschichte der digitalen Medien? Wie verhalten sich universalgeschichtliche und einzelgeschichtliche Ansätze zueinander? Im Seminar werden einschlägige Texte zur Medienhistoriographie sowie ausgewählte Fallstudien aus der Mediengeschichte gelesen und diskutiert.