Die moderne Medienkultur oszilliert zwischen affirmativen, ideologisch hegemonialen Formaten und den immer schwieriger werdenden Versuchen die etablierten Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen kritisch und experimentell zu durchbrechen, zumal da die herrschende "Kulturindustrie" (Adorno/Horkheimer) alle experimentellen Formen leicht zu assimilieren scheint. Zum Verständnis dieser, gerade auch für die Bestrebungen nach andersartiger Mediengestaltung, wichtigen Phänomene sollen im Seminar Texte zum Verhältnis von Kulturindustrie und Avantgarde (bzw. Neo-Avantgarde), v.a. ausgehend von der Geschichte der modernen Kunst und ihrer medienreflexiven Strategien, gelesen und diskutiert werden.
Bedingung für Scheinerwerb ist regelmäßige Teilnahme und Referat oder Hausarbeit oder etc.
Bitte konsultieren Sie Ihre Studienordnung, inwiefern für Sie evtl. Bedingungen zur Teilnahme an dieser Veranstaltung bestehen. Fragen Sie ggf. beim Prüfungsamt nach.
ACHTUNG: Wegen des John von Neumann-Fellowships von Prof. Schröter an der Universität Szeged kann die Veranstaltung leider erst am 7.5. beginnen