Erschienen 2009 im Transcript-Verlag.
Welche Rolle spielen virtuelle Welten für Kunst und Kultur? DieFortschritte der Forschung und der Technik haben in den letzten JahrenVirtual-Reality-Technologien allgemein verfügbar gemacht. Doch sind siejetzt ausgereift? Und können virtuelle Welten, die darauf aufbauen unddas Eintauchen in eine fremde Welt ermöglichen, selber als eine ArtBasistechnologie angesehen werden? Diese Fragen werden in den Beiträgendes Bandes im Kontext von Anwendungen im Kunst- und Kulturbereichgeklärt.
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Erschienen 2009 im Transcript-Verlag.
Erschienen 2009 im Kadmos-Verlag.
Digitale Medientechnologien sind heute vor allem Zeit-Maschinen, die immer größere Datenmengen in immer kürzeren Intervallen prozessieren. Im Laufe der Medienevolution sind jedoch auch die Zeitkonzepte und der operative Umgang mit medialen Prozessen zunehmend komplexer geworden. Der Band Zeitkritische Medien versammelt Beiträge, die die Mikrotemporalität der Medien anhand historischer und aktueller Fallbeispiele im Kontext von Wahrnehmung, Kommunikation und Ästhetik analysieren.
Mit Beiträgen von
Karl Ernst von Baer, Peter Berz, Annette Bitsch, Maarten Bullynck, Wolfgang Ernst, Alexander Firyn, Sebastian Gießmann, Götz Großklaus, Philipp von Hilgers, Kilian Hirt, Friedrich Kittler, Shintaro Miyazaki, Ana Ofak, Jens Papenburg, Claus Pias, Stefan Rieger, Julian Rohrhuber, Christoph Rosol, Jens Schröter, Christina Vagt, Axel Volmar und Christof Windgätter.
Volmar, Axel (Hg): Zeitkritische Medien, Kadmos Kulturverlag, Berlin 2009.
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Lesen Sie hier die Rezension aus der Zeitsschrift MEDIENwissenschaft Rezensionen (Ausgabe 2010/01).
Erschienen 2009 im Kadmos-Verlag.
Wer heute über 'Medien' spricht, denkt nur selten an das schon in der
Antike bekannte fünfte Element, den Äther. Gerade im 18. und 19.
Jahrhundert haben Äther-Diskurse jedoch erheblich an der Formierung des
modernen Medienbegriffs mitgewirkt. Im Namen des Äthers erprobte man
experimentell Thesen, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem
Namen »Massenmedialität« eine Adresse fanden. Eine Gemengelage aus
physikalischem und okkultistischem Wissen gestattete es, dieses
zentrale Konzept moderner Medientheorie lange vor ihrem Begriff zu
denken.
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Die Intermedialitätsforschung untersucht die transformativen Beziehungen innerhalb und zwischen den traditionellen, handwerklichen Künsten, den neuen (analogen) technisch-apparativen sowie den neuesten (digitalen) Medien. Sie steht heute im Zentrum einer geistes- und kulturwissenschaftlichen, interdisziplinären Forschung zur Theorie,Geschichte und Analyse der Medien. Der Band leistet eine Bestandsaufnahme der internationalen Intermedialitätsforschung und ihres Beitrags zum Verständnis und zur Konzeptualisierung des Übergangs von primär analogen zu primär digitalen Medien. Dabei werden Fragen nach der Diskurs- und Technikgeschichte von Intermedialität, nach den verschiedenen Bereichen transformativer Praktiken und nach den Problemen und Potentialen der zugrunde liegenden Medienbegriffe erörtert. Zugleich werden die verschiedenen Ansätze in detaillierten Analysen exemplarischer Einzelfälle (aus Literatur, bildender Kunst,Tanz, Film, Video, Computerspiel etc.) konkretisiert.
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Mit dem Aufkommen digital erzeugter Bildformen haben sich die medialenVoraussetzungen visueller Wahrnehmung verändert. Nun handelt es sich umBildphänomene, bei denen zunehmend räumliche Parameter im Vordergrundstehen. So führt zunächst die interaktive Einbeziehung des Betrachterszu einer erkundenden Betrachtung der Bilder, in die Körper und Rauminvolviert sind. Zugleich simulieren die Bilder Dreidimensionales undavancieren so zum Raumbild. Gerade im Kontrast zu statischen undbewegten Flächenbildern - Fotografie und Film - wird das veränderteVerhältnis von Betrachter, Bildraum und bildlichem Objekt unmittelbaranschaulich. Daraus ergibt sich für den vorliegenden Sammelband dieleitende Frage, wie die Bildlichkeit solch navigierbarer Raumbilderbeschrieben werden kann. Gerade das traditionelle Medium der Skulpturbietet sich dabei durch seine plastische Körperlichkeit, seinepotentielle Vielansichtigkeit und die variable Positionierung im Raumbzw. gegenüber dem Betrachter als Vergleichsfolie an. Bild- undmedientheoretische Überlegungen zur ›realen‹ und ›virtuellen‹ Skulptursind von daher unmittelbar miteinander verknüpft. Einen Schwerpunktbilden dabei barocke Skulpturen bzw. Formen der dreidimensionalenInszenierung von Figur und Raum im barocken Gesamtkunstwerk; vor allemin der Regie Gian Lorenzo Berninis. Denn hier liegt eine dynamischeBeziehung von Betrachter, Raum und Objekten vor, der eine besondereBedeutung für bildwissenschaftliche Fragen an das Medium Skulptur inseinen Installationskontexten wie für die Simulation im virtuellenBildraum zukommt.
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Erschienen 2006 im Transcript-Verlag.
Globalisierung und Neoliberalismus prägen das Gesicht der Gegenwart.Dies löst auch ein neues Interesse an den Arbeiten von Karl Marx aus,die in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts (und erst recht nachdem Kollaps des real existierenden Sozialismus) als unberührbar galten.Dabei kann einerseits davon ausgegangen werden, dass Marx bereits vor150 Jahren heute aktuelle Prozesse beschrieben und ihre Strukturenproblematisiert hat. Andererseits gehören zum Prozess derGlobalisierung untrennbar auch »die Medien« sowie der sich weiterausbreitende Diskurs darüber. »Media Marx« möchte zwischen Marx und denMedien vermitteln. Geordnet entlang der verschiedenen Medien werdendabei sowohl relevante Passagen bei Marx selbst als auch einschlägigePositionen der späteren marxistischen Theoriebildung zusammengetragenund diskutiert. In diesem Sinn bietet das Handbuch einen konzentriertenwie orientierenden Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzenmarxistischen Denkens in der Medientheorie.
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Und diese Amazon-Rezension!
Erschienen 2006 im Transcript-Verlag.