An welchem
Hebelpunkt kann eine Analyse der Wechselwirkungen zwischen
zeitgenössischen Filmen und Computerspielen ansetzen? Existiert so etwas
wie Gamic Cinema oder Cinematic Gaming?
First Person Perspectives ist ein formästhetischer Vergleich -- entlang
der Kategorie Point of View - zu einer Reihe zentraler Fragen
zum intermedialen Verhältnis von Film und Computerspiel: Inwieweit sind
die subjektive Kamera im Film und der First-Person-Avatar im
Computerspiel vergleichbar? Wie
beeinflussen sich filmische Dramaturgien und spielerische
Funktionslogiken? Wieso funktioniert eine subjektive Perspektive
einerseits als Spektakel, andererseits als reflexives Element?
Rezension von H. Hillgärtner bei rkm
Rezension von Tim Raupach in MEDIENwissenschaft: Rezensionen, Reviews (download)
Ein Webvideo-Abend im Museum für Gegenwartskunst,
11.12.2010, 18 Uhr, Eintritt frei!
klangschreiber.de ist das Ergebnis des medienwissenschaftlichen Seminars „Auditive Medienkulturen“, das Axel Volmar im Sommersemester 2010 angeboten hatte. Wochenlang waren und 25 TeilnehmerInnen damit beschäftigt, ein Konzept für ein Weblog zu entwickeln, auf dem eigene Beiträge veröffentlicht werden konnten.
Seit Juli 2010 veröffentlichen über 70 Siegener Studierende nun regelmäßig Text- und Audiobeiträge rund um das Thema „Auditive Kultur.
Die spektakuläre Aufmerksamkeit und fast grenzenlose Verblüffung, die die ›dreidimensionalenBilder‹ der Holographie auslösten, stehen zu ihrer Rezeptionsgeschichte im Widerspruch. Das Verfahren des ungarischen Ingenieurs und späteren Physiknobelpreisträger Dennis Gabor aus dem Jahr 1948, das zunächst nur als Verbesserung gängiger Elektronenmikroskope geplant war, erreicht das Bewusstsein der Medien- und Bildwissenschaft auf Umwegen und mit einer auffallenden Verspätung. Obgleich in den letzten Jahren verschiedene Geschichten optischer Medien sowie zahlreiche Publikationen zu Fragen der Bildwissenschaft erschienen sind, taucht in keiner dieser Publikationen die Holographie auch nur am Rande auf. Mögliche Antworten auf diesen Befund versucht der vorliegende Band zu geben – nicht zuletzt durch die Positionierung der Holographie in den Bildwissenschaften, in der Ästhetik, in Theorien der Wahrnehmung und in der Wissenschaftsgeschichte. Weil es als Geschichte einer erfolgreichen Umsetzung nicht erzählt werden kann, nimmt dieser Band die Un- und Zufälle, Parallel- und Nebenerfindungen sowie die sonderbare Eigenzeit des Phänomens mit seinen Unterbrechungen und Latenzen in den Blick.
Mit Beiträgen von Norman Bryson, Oliver Fahle, Dennis Gabor, Sven Hirsch, Annette Hünnekens, Sean Johnston, Christian Kassung, Ana Ofak, Stefan Rieger, Gabriele Schmid und Jens Schröter.
Der Band geht auf eine Tagung in der DASA 2007 zurück.
Tagung und Band wurden von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert.