Jeder hat schon mal eine Stereoskopie oder eine Holographie gesehen – und sich über den seltsamen räumlichen Eindruck dieser Bilder gewundert. Doch was ist die Geschichte der ›dreidimensionalen Bilder‹? Wo kommen sie her, welche Funktionen hatten sie und warum sind sie kaum Gegenstand der kunst- wie medienwissenschaftlichen Forschung? Die transplanen Bilder werden im 20. Jahrhundert für diverse Praktiken – die militärische Luftaufklärung, die Arbeitswissenschaft, die Naturwissenschaften, die Medizin etc. – immer wichtiger, eben weil sie mehr Rauminformation liefern können. Überdies hinterlassen sie auch im weitläufigen Gelände der Kunst ihre Spuren. Die bislang kaum in den Blick genommene Geschichte der transplanen Bildformen, ihrer Genese, Implikationen, Funktionen und Ästhetiken wird hiermit vorgelegt.
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Lesen Sie hier eine Rezension in der niederländischen Zeitschrift "Optische Fenomenen", Nr. 272.
Bilder sind vor allem eines: flach - so jedenfalls könnte man meinen. Der vorliegende Band aber bricht mit dieser Selbstverständlichkeit, indem er sichtbar macht, was die Bildwissenschaft bislang vernachlässigt hat: eine Geschichte des Raumbildes, die von den tableaux vivants bis zur Holographie reicht.
Während die gegenwärtige Diskussion überwiegend an der Fläche als Paradigma von Bildlichkeit orientiert bleibt, machen gerade neuere Phänomene, wie virtuelle Räume oder die vielfachen Formen künstlerischer Installationen eine Auseinandersetzung mit Bildformaten jenseits der Fläche notwendig. Genauso lenken aber auch ältere und in traditionellen Medien realisierte Bilder den Blick auf ihre jeweilige räumliche Verfasstheit, die sich von den dargestellten Räumen durchaus unterscheiden kann.
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The shortfilm Palindrome explores the medium film by discovering the everyday activity of the breakfast. The Shots are running back and forth, leading to a somehow surreal composition. The film is questioning the reception of film stereotypes. What does happen, when a rather boring activity like a breakfast becomes visualized as pure aesthetics?
“A young woman enters the kitchen to eat breakfast. Strange things happen, but she pays no attention. Palindrome - a short film about the meal we pay least attention to.”
Die vorliegende DVD ist Resultat einer von Prof. Dr. Jens Schröter (Professur für Theorie und Praxis multimedialer Systeme) geleiteten studentischen Arbeitsgruppe im WS 2008/2009. Ihr gehörten an: Daniel Bartels,Thomas Berner, Kai Hagelstein, Ralf Hübner, Robert Kalman, Barbara Pleskac.
Die DVD „Was ist Winter“ stellt den Versuch dar, das Format der Würdigung einer Person, der Hagiographie, anders mit Inhalt zu füllen, als mit der üblichen chronologischen Biographie. Gewählt wurde vielmehr eine assoziative Vorgehensweise, die verschiedene Fragmente und Schnipsel verknüpft.
Prof. Dr. Jens Schröter hat schon seit langer Zeit an experimentellen Musik- und Sound Design-Projekten mitgearbeitet. In unregelmäßigen Abständen werden hier einige Stücke aus diesen Projekten publiziert.
In dieser Arbeit, die Ende der 1990er Jahre in Zusammenarbeit mit Yo Shino als Hommage an den am 2.8.1997 verstorbenen Schriftsteller William S. Burroughs entstand, liest Jens Schröter Burroughs kurze Erzählung "Die letzte Vorstellung" (1976, Übersetzung Carl Weissner). Es wird deutlich, wie sich William Burroughs mit Fragen der Medialität auseinandersetzte, was sich schon in seiner vielbeachteten Schrift "Electronic Revolution" von 1971 gezeigt hatte.
Prof. Dr. Jens Schröter hat schon seit langer Zeit an experimentellen Musik- und Sound Design-Projekten mitgearbeitet. In unregelmäßigen Abständen werden hier einige Stücke aus diesen Projekten publiziert.
Hier wird zu Beginn eine längere Arbeit publiziert, die Ende der 1990er Jahre mit Yo Shino produziert wurde und in der es um eine Auseinandersetzung mit Ambient geht.