Abstract
In the call for this special issue for the EAEPE Journal we can find the word ‘scenario’. The question is, if the authors can imagine scenarios in which “potential strategies for the appropriation of existing capitalist infrastructures […] in order to provoke the emergence of post-capitalist infrastructures” can be described. Obviously, the call verges on the border of science fiction – and this is not a bad thing. Diverse strands of media studies and science and technology studies have shown that not only the development of science and (media) technology is deeply interwoven in social imaginaries about possible outcomes and their implicated futures, but there is a whole theoretical tradition in which societies as such are fundamentally constituted by imaginary relations. But in all these discussions, one notion very seldom appears: that of an ‘imaginary economy’, meaning a collectively held system of more or less vague or detailed ideas, what an economy is, how it works and how it should be.
(Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/File:MakerBot_Replicator_2.jpg / Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.)
In der Pandemie kommt der Visualisierungen von Daten auch eine politische Bedeutung zu. Darüber referiert Privatdozent Dr. Christoph Ernst, Medienwissenschaftler an der Universität Bonn
Zum Artikel von Christoph Ernst geht es hier
Im SS 2020 wird Prof. Dr. Jens Schröter am SFB 1015 in Freiburg zu "Technologien der Muße" forschen, daher ist Prof. Dr. Jens Schröter vom 15.3.-15.7. beurlaubt. Seine Lehrveranstaltungen finden ab Juli in Form von Blockseminaren statt.
Jens Schröter ist jederzeit per E-Mail erreichbar und es können auch Telefontermine verabredet werden.
+++ AKTUELL +++ Wegen Corona tritt Prof. Schröter das Fellowship zu einem späteren Zeitpunkt an, sein Forschungsprojekt wird um den Aspekt "Theorie des Shutdowns" erweitert.
Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen, dass Dr. Pantelis Michelakis von der University of Bristol (UK) ab Februar 2020 erneut als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft zu Gast sein wird.
Dr. Michelakis forscht zur Kultur, Literatur und zum Theater des antiken Griechenlands und ihrer Rezeption im Altertum und in der modernen Welt. Sein Forschungsaufenthalt an der Universität Bonn dient der Vertiefung seiner Studien an der Schnittstelle von Altertumswissenschaft und Medienwissenschaft. Momentan arbeitet er an einer Monographie zu Narration und Ansteckung.
Mehr zu Dr. Michelakis hier!
Am 16 und 17.1. traf sich das VW-Projekt "Die Gesellschaft nach dem Geld - Eine Simulation" und besprach sein weiteres Vorgehen, insbesondere die Entwicklung des Simulationsmodells. Am Abend des 15.1. hatte Jens Schröter das Projekt im Rahmen der Ringvorlesung "Making Commons Future" des Commons Institut Bonn öffentlich vorgestellt und diskutiert (https://bonn.commons-institut.org/).
Ein Antrag von Prof. Dr. Jens Schröter (zusammen mit Anna Echterhölter, Alexander Waibel und Andreas Sudmann) "How is Artificial Intelligence Changing Science? Research in the Era of Learning Algorithms" (VW Stiftung, Förderlinie "Artificial Intelligence and Society", Planning Grant) wurde bewilligt. Er dient der Vorbereitung eines Mains Grants zum Thema.
How do artificial intelligence (AI) technologies affect science? This is the key question of the research project (for which planning funds are applied here as a first step in order to find suitable international cooperation partners and to elaborate it in methodological terms). As such, it is less about research on AI itself, but rather how different disciplines use AI as a tool. One central question is about how heterogenous concepts and operations of the social sciences and humanities on the one hand, and the natural and technical sciences on the other, are integrated into applications of AI. The latter also includes the extent to which critical perspectives inform and accompany the use of AI. The main focus will be on artificial neural networks (ANN), due to their dominant status among current AI approaches. In order to extend the scope to an international level, the project covers a variety of disciplines across Europe, including the natural sciences, social sciences, and humanities. Hence, the project does not only explore the similarities and differences of how AI is deployed in various fields of science, but also to shed light on the cultural or national specificities inherent to this processes.
Die ab Heft 1/2015 von Prof. Dr. Jens Schröter als Hauptherausgeber zusammen mit dem Graduiertenkolleg "Locating Media" (Universität Siegen) und JProf. Benjamin Beil (Universität zu Köln) herausgegebene kultur- und medienwissenschaftliche Zeitschrift „Navigationen“ widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe (2/2019) dem Thema "Universität und Neue Rechte".
In dieser Ausgabe der „Navigationen“ sammeln wir Ressourcen gegen die Vereinnahmung der Universität durch die so genannte Neue Rechte. Auslöser für das Themenheft sind die Geschehnisse rund um ein Seminar, das im Wintersemester 2018/19 unter dem Titel „Denken und Denken lassen. Zur Philosophie und Praxis der Meinungsfreiheit“ an der Universität Siegen angeboten wurde.
Das Seminar wurde von einer Vorlesungsreihe flankiert, in der „dezidiert konservative oder rechte Denker“ eine Bühne bekamen, u.a. Marc Jongen von der AfD, und der Autor Thilo Sarrazin. Ein zentrales Anliegen dieser Ausgabe ist es, die Siegener Ereignisse zu dokumentieren, wissenschaftlich aufzuarbeiten und in verschiedenen Hinsichten zu kontextualisieren: diskursstrategisch, geographisch, historisch und politisch. Hierzu versammelt das Heft Beiträge diverser Forschungsdisziplinen – explizit auch von Vertreter*innen derjenigen Disziplinen, deren Existenzrecht von Teilen der Siegener Vortragenden in Zweifel gezogen wird. Um die Diversität der betroffenen Zugänge zu repräsentieren, sind über die Medienwissenschaft hinaus Beiträge aus der Islamwissenschaft, den Gender Studies, der Linguistik und der Soziologie im Heft vertreten.
Aus unserem VW-Projekt: "Die Gesellschaft nach dem Geld - Eine Simulation", alle Vorträge, die in Jena auf der Konferenz ›The Great Transformation‹ gehalten wurden, findet man hier oder hier!