Dr. Pantelis Michelakis von der University of Bristol (UK) war Februar-April 2020 Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft (wegen Corona musste das Stipendium leider teilweise ausgesetzt werden).
Dr. Michelakis forscht zur Kultur, Literatur und zum Theater des antiken Griechenlands und ihrer Rezeption im Altertum und in der modernen Welt. Sein Forschungsaufenthalt an der Universität Bonn dient der Vertiefung seiner Studien an der Schnittstelle von Altertumswissenschaft und Medienwissenschaft. Momentan arbeitet er an einer Monographie zu Narration und Ansteckung.
Zur Website von Dr. Pantelakis geht es hier.
Fellowship WS 21/22
Developing esthesis in Virtual Reality: cartographies of students’ sensitive experiences through Art
This project aims to map students’ sensitives experiences from their exploration with virtual reality (VR) technology through artistic practices, at first viewing VR videos and then creating 3D objects within a virtual environment. In this regard, this study seeks to contribute to Arts and interdisciplinary education within the scope of Brazilian education and in line with STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics) education.
The following objectives will be pursued:
a) to map students’ artistic experiences upon implementation of VR technology through face-to-face and remote learning;
b) to carry out a theoretical and poetic mapping of works and projects that use VR in their artistic processes;
c) to create head-mounted displays (HMD’s) through craft assembly;
c) to plan and perform practical artistic activities using virtual reality with students
Fellowship SS 2022
Im SS 21 und WS 21/22 wird Dr. Mariela Natalia Becher Fellow am Lehrstuhl sein und ihr Forschungsprojekt bearbeiten:
Finanzialisierung und soziale Kämpfe
1. Untersuchung der Logik des fiktiven Kapitals und der Besonderheit der zeitgenössischen Finanzialisierung in den Werken der deutschen Autoren Robert Kurz, Ernst Lohoff, Norbert Trenkle.
2. Analyse des Verhältnisses zwischen fiktivem Kapital und öffentlichen Mitteln in den von deutschen Autoren wie Ernst Lohoff vorgestellten Debatten.
3. Beschreibung der Prozesse der Subjektivierung in der Moderne und ihre Entfaltung in der Gegenwart, die unter anderem im Werk von Jens Schröter analysiert werden.
4. Untersuchung der aktuellen sozialen Kämpfe anhand der theoretischen Unterscheidung zwischen immanenten und transzendenten Kämpfen, wobei über die Logik des fiktiven Kapitals und seine heutigen Entwicklungen in Lateinamerika nachgedacht werden soll.
Fellowship SS 2022
Im SS 21 und WS 21/22 wird Dr. Javier Blank Fellow am Lehrstuhl sein und sein Forschungsprojekt bearbeiten:
Geld, fiktives Kapital und öffentliche Mittel
Wir werden uns eingehender mit der Frage des fiktiven Kapitals und seiner spezifischen Art, realer kapitalistischer Reichtum zu sein, befassen. Ausgehend von den laufenden Forschungen von Autoren wie Jens Schröter und Ernst Lohoff werden wir uns zunächst der kategorischen Analyse des Geldes zuwenden. Ein zweiter Schritt, der auf dieser kategorischen Analyse basiert, wird die historische Analyse der konkreten Funktionsweise des Geldes im gegenwärtigen Kapitalismus sein. Die kategoriale Analyse des Geldes und die Entfaltung dieser Analyse in das historische Verständnis der Rolle des Geldes im gegenwärtigen Kapitalismus sollte die Analyse des fiktiven Kapitals und die Rolle seiner Logik in der heutigen Welt beleuchten. Dies wiederum wird uns dazu führen, die Rolle des Staates als potentieller "realwirtschaftlichen Hoffnungsträger" und die gegenwärtige Verbindung zwischen öffentlichen Mitteln und fiktivem Kapital zu erforschen. Eine Hypothese des Forschungsprojekts ist, dass die Logik des fiktiven Kapitals im gegenwärtigen Kapitalismus die soziale Frage, die Funktionsweise des Kapitals, des Staates und der sozialen Kämpfe signifikant verändert.