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Medien werden als Mittel zur Überbrückung von räumlicher wie sozialer Distanz beschrieben. Dabei wird Nähe gewöhnlich als Resultat gelingender Vermittlung und zugleich unhinterfragt als positiver Ausgangspunkt dieser Funktion gesehen.
Dieser Band entwickelt eine differenziertere Sichtweise auf die Medialität der Nähe – vor dem Hintergrund jeweils spezifischer Situationen, Praktiken, Technologien und Diskurse: Welche Rolle spielen Medien in den Aushandlungsprozessen von Nähe? Inwieweit wird Nähe von einem personalen, technischen oder medialen Zentrum aus entworfen und bestimmt? Mit welchen methodologischen Ansätzen lässt sich das (opake) Konzept ›Nähe‹ am treffendsten beschreiben?
Der Band ist bei transcript in der Reihe "Locating Media" erschienen, die von Gabriele Schabacher, Jens Schröter, Erhard Schüttpelz und Tristan Thielmann herausgegeben wird.
Weitere Informationen zur interdisziplinären Graduiertenschule Locating Media finden sie hier.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Einrichtung eines Graduiertenkollegs GRK 1769 „Locating Media“ an der Universität Siegen bewilligt. Die Laufzeit beträgt zunächst viereinhalb Jahre und beginnt im Oktober 2012.
„Das Graduiertenkolleg 'Locating Media' wird von der DFG als ein Pionierprojekt gesehen, das einen neuen Forschungsschwerpunkt der Medienwissenschaft in Deutschland verspricht, und das, wie uns von den Gutachtern bestätigt wurde, in dieser Form nur in Siegen zustande kommen konnte“, erklärte Professor Dr. Erhard Schüttpelz, Sprecher des Graduiertenkollegs und Professor für Medientheorie an der Universität Siegen. „Das Rektorat hat durch die kluge Förderung der Graduiertenschule 'Locating Media' 2008 den Grundstein für die Antragsphase gelegt, was beweist, wie wichtig die Förderung von Forschungsinitiativen ist, die sich selbst aus den Fakultäten und auch zwischen den Fakultäten organisieren.“
25./26.11.2011, Bauhaus-Universität Weimar
In der aktuellen Ausgabe der peer reviewten Zeitschrift für Medienwissenschaft ist ein Aufsatz von Dr. Benjamin Beil und Prof. Dr. Jens Schröter mit dem Titel "Die Parallelperspektive im Digitalen Bild" erschienen.