Lorenz Engell präsentierte zunächst theoretisch geleitete Überlegungen zum Konzept des Agenten, das er anhand einer Analyse der Kriminalserie CSI im Übergang von epistemischen zu handelnd-magischen Bildern verortete.
Dominik Maeder (Universität Siegen) und Daniela Wentz (Bauhaus-Universität Weimar) analysierten im Anschluss die US-Serie The Newsroom hinsichtlich ihrer räumlichen Verfahren rekursiver Mediatisierung der Fernsehnachrichten sowie der nostalgischen Operationalisierung von zeitlichem Wandel.
Carina Englert und Natascha Kempken (Universität Duisburg-Essen) stellten eine detaillierte hermeneutisch-wissenssoziologische Untersuchung der Reality-TV-Serie Autopsie vor, die insbesondere den Akteurstatus des Fernsehens im Diskurs um Rechtsmedizin hervorhob.
Abschließend wurden Überschneidungs- und Anknüpfungspunkte zwischen den Projekten erörtert und eine Fortführung und Vertiefung der Kooperation für die weitere Laufzeit des Schwerpunktprogramms vereinbart.